Windows optimieren – Machen Sie Ihren Computer wieder schnell

Viele Nutzer klagen über langsame Computer, aber Windows lässt sich mit einfachen “Hausmitteln” oder mit Tools recht leicht optimieren.

Ein PC wird mit der Zeit langsam, dass liegt an den vielen Dateien die angelegt werden und an den Programmen, welche installiert oder auch deinstalliert werden. Auch wird der Standard immer erhöht, so waren früher noch 32Bit Systeme Standard, heute sind es 64Bit Systeme, die deutlich schneller sein können dank der größeren Menge Arbeitsspeicher, die diese ansprechen können und der anderen Prozessorarchitektur.

Schritte um Windows schneller zu machen und Ressourcen einzusparen:

 

Benutzerverhalten verbessern

Während der Benutzung sollten Sie schauen, dass nicht so viele Programme geöffnet sind, auch sollten Sie schauen, dass Sie nicht 20 Tabs im Browser öffnen, denn alle kosten Arbeitsspeicher, wird dieser zu voll, so  wird der Computer langsam, da dieser nun die langsame Festplatte als Zwischenspeicher nutzen muss. Auch ist es gut den Computer regelmäßig neu zu starten, um Windows wieder zu beschleunigen.

Defragmentieren

Dieser Schritt hilft die Festplattenzugriffszeit zu verringern und sollte monatlich ausgeführt werden. Bei neueren Windows-Versionen, wie Windows 8 oder auch Windows 7 passiert dies automatisch und muss normalerweise nicht extra ausgeführt werden, doch können Sie diese Funktion deaktivieren und manuell defragmentieren, um keine langsame Festplatte zur falschen Zeit zu haben. Hierzu gehen Sie in den Windows Explorer, klicken auf ein Laufwerk, machen einen Rechtsklick darauf und wählen im Kontextmenü Eigenschaften. Nun wählen Sie den Reiter Tools und klicken auf Optimieren, nun erscheint eine Liste mit allen Festplatten und ihre Partitionen, wählen Sie die Systempartition (normalerweise C:) und klicken auf Optimieren oder Einstellungen ändern um die automatische Defragmentierung zu ändern. Die automatische Defragmentierung sollten Sie bei SSDs deaktivieren und auch nicht manuell machen, da SSDs Flashspeicher sind, die nur eine bestimmte Menge an Schreibvorgängen erlauben. Auch bringt es keine Leistung, da SSDs, einen Controller benutzen, der die Dateien den jeweiligen Speicher zuweist. Wenn Sie also eine SSD Defragmentieren, bringt das keine Leistung, sondern zieht nur an der Lebenszeit der SSD.

 

Nach Leistungproblemen mit der Windows Problembehebung suchen

Dadurch können Sie Windows-Probleme beheben. Öffnen Sie hierzu die Leistungsproblembehandlung, indem Sie in die Systemsteuerung gehen. Geben Sie im Suchfeld den Text Problembehandlung ein, und klicken Sie anschließend auf Problembehandlung. Klicken Sie unter System und Sicherheit auf “Nach Leistungsproblemen” suchen. Auch können Sie die Systemwartung durchführen um Wartungsaufgaben zu starten.

 

Löschen nicht verwendeter Programme

Deinstallieren Sie einfach die Programme, die Sie nicht brauchen, so können diese nicht mehr im Hintergrund laufen und Sie gewinnen Speicherplatz. Dies können Sie in der Systemsteuerung unter Programme — Programme und Features machen, indem Sie das Programm auswählen und auf Deinstallieren klicken. Achtung hierdurch wird das Programm und vielleicht auch seine Daten gelöscht!

 

Visuelle Effekte deaktivieren

Windows hat mehrere Effekte im Design doch diese kosten GPU (Grafikkartenleistung). Wenn man Sie deaktiviert, kann man deutlich schnellere Reaktionszeiten bei älteren oder schwächeren Computern erzielen. Dazu klicken Sie in der Systemsteuerung auf System und Sicherheit, dann auf System. Auf der linken Seite nun auf Erweiterte Systemeinstellungen und dann auf Leistung — Einstellungen. Hier können Sie Effekte aktivieren, wenn Sie die leisungsschonenden Einstellungen wollen, klicken Sie auf optimale Leistung und auf übernehmen.

 

Autostart aufräumen

Im Autostart von Windows nisten sich viele unnötige Dienste ein, die nicht benötigt werden, doch sollten Sie vorsichtig sein, denn wenn Sie z.B. Ihr AntiVirus hier deaktivieren startet er nicht mehr mit Windows oder Sie müssen Dienste manuell starten um ein Programmupdate auszuführen. Um den Autostart aufzuräumen, nehmen Sie am besten das Programm von Microsoft “Autoruns”, welches es im Internet zum Download gibt. Hier können Sie sowohl die Registry Autostarteinträge, als auch die normalen Autostarteinträge sehen. Um ein Autostart zu deaktiveren, müssen Sie nur den Haken des jeweiligen Programms entfernen. Doch Vorsicht dies richtet sich an erfahrene Nutzer und sollte mit Vorsicht durchgeführt werden. Hierbei können Programmfunktionen deaktiviert werden oder sogar Windows beschädigt werden!

 

Unnötige Dienste deaktivieren

Dies können Sie recht leicht machen, ist aber auch nur für Nutzer, die wissen, welcher Dienst wichtig und welcher abgeschaltet werden kann. Um dies leichter zu machen, ist es sinnvoll, auch das Programm “Autroruns” herunterzuladen und zu benutzen. Denn hier werden unter dem Reiter “Services” nur Nicht-Microsoft-Dienste(nicht Windows-Dienste) angezeigt und Sie müssen diese nicht heraussortieren, da diese nicht deaktiviert werden sollten. Ohne diesem Programm müssen Sie die Windows Computerverwaltung verwenden, die Sie erreichen, wenn Sie in der Systemsteuerung auf System und Sicherheit klicken, dann auch Verwaltung und schließlich auf Dienste. In diesem neuen Fenster sehen Sie alle Dienste, Sie können sie sortieren, indem Sie auf z.B. Starttyp klicken. Die automatischen werden immer mit dem Windows start gestartet. Achten Sie darauf, das Sie keine wichtigen Dienste deaktivieren!

 

Unnötige Dateien entfernen

Programme legen Dateien an, doch deinstalliert man ein Programm, werden diese zum Teil nicht gelöscht. Nun kann man diese Dateien löschen. Als erstes sollte der Programmordner selber untersucht werden. Gibt es ein Ordner mit dem Namen oder dem Namen des Herstellers von dem Programm das eigentlich deinstalliert ist, so kann dieser meist gelöscht werden. Doch zuvor sollten Sie auf jeden Fall noch hineinschauen. Die Programme befinden sich in “Programm Files” oder “Programme(x86)”, doch dieser Name variiert je nach Version von Windows. Ein weiterer Ordner, ist der Ordner “ProgramData” hier werden Programmeinstellungen und temporäre Dateien gespeichert, er ist versteckt und nur sichtbar, wenn man in den Ordnereinstellungen alle Dateien anzeigen ausgewählt hat. Auch gibt es einen Ordner im Benutzerverzeichnis, der versteckt ist und “AppData” heißt. Hier sind nach einer Deinstallation häufig Programmreste, die gelöscht werden können. Ein nützliches kostenloses Programm ist CCleaner, mit ihm kann man unnötige Dateien und Registry-Einträge aufspüren und löschen um mehr Leistung zu haben. Nie Programmdaten löschen, die noch verwendet werden sollen! Auch die Windows-Datenträgerbereinigung löscht unnötige Dateien.

 

Cache leeren

Ein Cache wird von fast jedem Programm angelegt, um Ladezeiten zu verkürzen, doch dieser kann sich mit der Zeit voll fressen, wenn er nie geleert wird und so das Programm nicht mehr schneller machen. Der Cache im Browser kann durch die Browsereinstellungen gelöscht werden (Strg H, dann steht meist irgendwo Browserverlauf löschen, hier können Sie vielleicht auch die Cookies und den Cache leeren), genauso wie hier auch der Verlauf und Cookies gelöscht werden kann, um Speicherplatz zu gewinnen und die Privatsphäre zu verbessern. Falls Sie dies tun müssen Sie sich bei Webseiten neu anmelden und sind nicht automatisch beim ersten neuen Aufruf angemeldet, auch sind die Suchvorschläge erstmal nicht mehr so gut. Windows hat einen Cache den man zum Teil über die Datenträgerbereinigung leeren kann und so Speicherplatz und Geschwindigkeit gewinnt kann. Die Datenträgerbereinigung finden Sie, indem Sie auf die Eigenschaften von einem Laufwerk klicken und auf Bereinigen gehen oder auf Datenträgerbereinigung klicken. Noch ein Tipp ist, immer 10% der Festplatte frei zu haben um Windows nicht zu verlangsamen. Vorsicht, hierbei können nicht gespeicherte Daten verloren gehen!

 

Geschwindigkeitsbremsen suchen

Durch den Taskmanager kann man die Prozessorlast einzelner Prozesse sehen und so dementsprechend handeln, falls Sie einen Task Manager brauchen bei dem mehr zu sehen ist, können Sie das Programm ProcessExplorer nehmen oder den Windows Rescourcen Manager. Wenn Ihre CPU gerade ausgelastet ist, reagiert Ihr Computer langsam, dies ist auch der Fall wenn Sie eine ausgelastete Festplatte oder einen vollen Arbeitsspeicher haben. Wenn dies der Fall ist können Sie vielleicht Prozesse beenden, aber Achtung dadurch kann Datenverlust und ein Windowsabsturz herbeigeführt werden.

 

Antivirus als Geschwindigkeitsbremse?

Viele AntiViren-Programme kosten extrem viel Leistung und sind nicht mal gut. Man sollte einen Virenscanner nehmen, der wenig Leistung zieht. Avira’s kostenloser ist zwar nicht schlecht, zieht aber recht viel Leistung und bringt nervige Werbung, ich empfehle aus eigener Erfahrung den kostenlosen englischsprachigen Virenscanner Qhioo 360 zu verwenden. Er bringt in der Total Securety Version sogar noch ein Cleanprogramm mit, dass unnötige Dateien löscht und den Cache von Windows leert, außerdem ist er in der Erkennungsrate von Viren gleichauf mit den kostenpflichtigen Riesen wie Kaspersky und Bitdefender. Schauen Sie am besten mal in den Task Manager nach wie viel Ihr Virenscanner an Leistung zieht, hierbei sollten Sie vor allem die Datenträgerwerte beachten.

 

Viren?

Viren können den Computer verlangsamen, fast jeder vierte Computer hat einen Virus. Die meisten Viren werden für kriminelle Zwecke verwendet, z.B. um Webseiten lahm zu legen indem tausende Computer gleichzeitig auf sie zugreifen oder um Bitcoins zu errechnen. All diese Sachen verbrauchen Leistung, z.B. kann dadurch das Internet langsam werden oder der Rechner ausgelastet sein. Es empfiehlt sich auch für die Sicherheit zu sorgen, wie das geht erfahren Sie hier: https://manuelfischer.eu/computersicherheit/

 

Treiber aktualisieren

Treiber werden zum größten Teil mit den Windows Updates installiert, aber vor allem bei Grafikkartentreiber lohnt es sich nach Updates zu suchen, denn diese werden auf die neuen Spiele und Programmen abgestimmt und auch im normalen Betrieb verbessert.

 

Windows Suche deaktivieren

Wenn man mit Windows fast nie Sucht kann man die Indizierungoptionen so anpassen, dass kein Index im Hindergrund angelegt wird der die Festplatte auslastet. Dies führt jedoch bei einer Suche in Windows zu extrem langsamen Ergebnissen. Um die Suche zu deaktivieren, öffnen Sie die Systemsteuerung und suchen nach Indizierung, klicken Sie nun auf Indizierungsoptionen und anschließend auf Ändern. Nun sehen Sie alle indizierten Orte, durch das Entfernen der Haken werden die Orte nicht mehr indiziert. Alternativ können Sie auch in die Systemsteuerung -> System und Sicherheit -> Verwaltung -> Dienste gehen und hier auf den Dienst Windows Search einen Rechtsklick machen und den Starttyp auf deaktiviert stellen. Nun ist die Suche mit Index deaktiviert, normal Suchen können Sie natürlich immer noch, es ist nur viel langsamer.

 

Virtueller Arbeitsspeicher anpassen

Dieser Tipp lohnt sich nur, wenn Ihr Computer mehrere Festplatten hat. Dann können Sie den Virtuellen Arbeitsspeicher auf die Festplatte verschieben auf der nicht Windows läuft. Dies würde zu einer Geschwindigkeitserhöhung führen, da Ihre Windows-Festplatte entlasstet wird. Um den Virtuellen Arbeitsspeicher anzupassen gehen Sie in die Systemsteuerung, auf System und Sicherheit, auf System, links auf Erweiterte Systemeinstellungen, dann im Feld Leistung auf Einstellungen…, auf Erweitert und dann auf Ändern… Nun können Sie die Festplatte/Partition auswählen auf der der Virtuelle-Arbeitsspeicher sein soll. Wählen Sie eine Festplatte/Partition und setzten Sie den Hacken auf Größe wird vom System verwaltet, bestätigen Sie mit Festlegen. Sie können auch die Größe selbst Festlegen, empfohlen ist eine Größe zwischen 500MB und 4000MB.

 

Energieoptionen anpassen

In den Energieoptionen von Windows sind auch Einstellungen, die die Leistung des Computers beeinflussen. Um die maximale Leistung zu erhalten stellen Sie die Energieoptionen am Besten auf Höchstleistung ein und überprüfen anschließend in den erweiterten Einstellungen, ob alle Optionen die maximale Leistung rausholen. Gehen Sie dazu in die Systemsteuerung, suchen Sie nach Energie und klicken auf Energieoptionen. Nun setzen Sie den Punkt auf Höchstleistung und klicken auf Energiesparplaneinstellungen ändern, dann auf Erweiterte Energieeinstellungen ändern und nun können Sie alle Einträge überprüfen. Vorallem die Prozessorenergieverwaltung sollte im Unterpunkt Maximaler Leistungszustand auf 100 eingestellt sein.

Grafikkarteneinstellungen ändern

Das Anpassen der Grafikkarteneinstellungen kann einen großen Geschwindigkeitsschub in Spielen bringen. Bei nVidia gibt es eine eigene Systemsteuerung in der Sie die Einstellungen anpassen können. Die Konfiguration ist etwas schwieriger, denn man sollte Wissen was die jeweilige Option bewirkt. Hier mal eine Liste der wichtigsten Einstellungen (hängt von der Grafikkarte ab und den Hersteller, ob Sie diese Optionen haben):

  • Antisotrope Filterung: 8x (sorgt für ein Bild mit weniger starken Kanten, je höher desto feiner und desto mehr Leistung wird verbraucht)
  • Antialiasing-FXAA: Ein (ermöglicht Programmen Kontrolle über Grafikkartenprozesse, wodurch die Bildqualität steigt für wenig Leistung)
  • Antialiasing-Gammakorrektur: Ein (Verbessert die Gamma-Werte und sorgt für ein besseres Bild ohne viel Leistung zu verbrauchen)
  • Energieverwaltungsmodus: Maximale Leistung (verbraucht mehr Strom, bringt aber mehr Leistung)
  • Texturfilterung-Qualität: Hohe Qualität (sorgt für mehr Details in der Textur, kostet aber Leistung)
  • Maximale Anzahl der vorgerenderten Bilder: 2-3(mehr bringt keine Geschwindigkeit)
  • Multi-Display/gemischte GPU-Beschleunigung: Einzelanzeige (ist sinnvoll, wenn Sie nur mit einem Display spielen)
  • Threaded-Optimierung: Ein (bringt mehr Leistung, wenn Sie mehrere CPUs haben)
  • PhysikX: Automatische Auswahl

In der nVidia Systemsteuerung sehen Sie genau was die Option ändert, auch können Sie ohne die Erweiterten-Einstellungen die Grafikkarte auf mehr Leistung oder Qualität trimmen. Mehr Qualität bedeutet weniger Bilder pro Sekunde, was zu Verzögerungen führen kann, Leistung dagegen steht für mehr Bilder jedoch mit weniger Details.

Windows neu installieren

Wenn Sie Windows neu installieren gehen alle Programme und Ihre Einstellungen sowie je nach Einstellung auch Ihre Daten verloren. Die Windows Neuinstallation ist nur dann nötig, wenn es zu starken Windows Problemen kommt und Sie keine Backups haben. Sie sollten öfters Backups machen, um Windows bei Problemen nicht Windows neu installieren zu müssen. Um Windows neu zu installieren gehen Sie bei Windows 8, 8.1 und 10 in die Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Wiederherstellen -> Windows zurücksetzen oder neu installieren.

Bei Windows 10:

 

Windows Update Einstellungen anpassen

In Windows 10 werden Updates standardmäßig per Torrent geteilt, das heißt bekommen Sie Windows Updates so werden die Updates gleichzeitig auch von Ihrem PC anderen PC im Internet verfügbar gemacht. Das führt zu einer höheren Auslastung der Internetverbindung, und ist vorallem bei langsamen Internet-Anschlüssen ein wirkliches Problem. Um das Hochladen von Updates auf Ihrem PC zu unterbinden gehen Sie in die Einstellungen auf Update und Sicherheit und hier auf den Punkt Windows Update. Klicken Sie jetzt auf Erweiterte Optionen, dann auf Übermittlung von Updates auswählen und nun den Schieberegler auf Aus stellen.

Hintergrund-Apps

Einige Hintergrund Apps können Sie deaktivieren, dies unterbindet die automatische Synchronisierung im Hintergrund und erhöht auch etwas die Leistung ihres Computers, da weniger Arbeitsspeicher und Netzwerkbandbreite an Apps verloren wird. Doch Vorsicht, wenn Sie Messaging-Apps deaktivieren, bekommen Sie keine Benachrichtigungen mehr von der App falls die App nicht extra geöffnet wurde, auch werden die Kacheln nicht mehr aktualisiert.

 

Hardwareseitige Optimierung

 

Diese Optimierung ist zwar effizienter und stärker, doch kostet sie Geld und ist auch nur bei PCs vollständig umsetzbar (bei Notebooks kann man meist nur die Festplatte erneuern). Ihre Hardware-Spezifikationen sehen Sie wenn Sie nach Systeminformationen suchen und den Eintrag anklicken

Festplatte erneuern durch SSD oder schnellere HDD

Die größte Geschwindigkeitsbremse ist meistens die Festplatte, hier können Sie auf eine SSD umsteigen, sie ist bis zu 10mal schneller als herkömmliche Festplatten (HDD). Dürfen aber nicht defragmentiert werden und haben auch einen höheren Preis pro Gigabyte. Es lohnt sich, eine SSD für Windows, Programme und Spiele zu haben und eine HDD als Datenlaufwerk für Bilder, Filme und Musik. Eine SSD hält so um die 5 Jahre, also fast genauso lang wie eine HDD 3-10 Jahre.

 

Arbeitsspeicher vergrößern

Dies ist etwas schwieriger, denn dazu müssen Sie genau wissen, welchen Arbeitsspeicher Sie haben, es können nur zwei oder vier gleiche Arbeitsspeicher in die Slots die zum Board passen (DDR3/DDR4 oder auch DDR2). Auch kann es dadurch Probleme beim Starten des Computers geben, weil dieser den Speicher nicht erkennt oder Windows nicht die richtigen Treiber installiert hat. Informieren Sie sich am besten ganz genau, wie Sie Ihren Arbeitspeicher erweitern können!

 

Neuen Prozessor mit mehr Leistung

Ob man den Prozessor wechseln kann, ist vom Bord abhängig und geht auch fast nur bei PCs, da der Prozessor bei Notebooks festgelötet ist. Doch auch beim PC kann man sich keinen PC mit einem AMD Prozessor kaufen und diesen dann durch ein Intel ersetzen. Der CPU ist auf dem Motherboard drauf gesteckt und dieser Anschluss wird sehr oft geändert und ist somit nicht mit jedem Prozessor kompatibel. Auch ist ein Prozessor recht teuer wenn man ihn einzeln kauft, weshalb sich hier das Wechseln nur in seltenen Fällen lohnt.

 

Grafikkarte wechseln

Das ist vor allem für Gamer von Bedeutung, es gibt viele Spiele die auf dem Markt kommen, aber es nur die neusten Grafikkarten schaffen, das Spiel flüssig auf hohen Einstellungen zu spielen. Nur bei PCs kann man die Grafikkarte wechseln, aber es ist nicht billig. Wenn Sie einen älteren PC haben, können Sie, wenn die Grafikkarte am PCI angeschlossen ist, diese leicht austauschen. Durch eine schnelle Grafikkarte werden vor allem Office Programme schneller und natürlich auch Games.

 

Schnellere Netzwerkkarte

Falls Sie einen schnellen Internet-Anschluss aber eine langsame Netzwerkkarte haben, nutzen Sie vielleicht nicht das volle Potential Ihrer Internetverbindung. Eine neuere schnellere Netzwerkkarte lohnt sich jedoch nur, wenn Ihr Computer wirklich eine schlechte hat(10MBit/s), ist Ihre Netzwerkkarte aber 100MBit/s oder sogar 1Gbit/s schnell bringt es nichts.

 

Neuer Router

Sie Nutzen häufig Ihr WLAN oder haben viele Geräte in Ihrem Netzwerk, so kann ein neuer Router die Geschwindigkeit deutlich erhöhen. Benutzen Sie WLAN b sollten Sie auf ein neueren Router mit n oder ac als Standard umsteigen, denn die Übertragungsrate ist um ein Vielfaches bei ac höher als WLAN b.

 

Der Youtube-Kanal Sempervideo macht auch sehr informative Videos zu den Themen Computer, Windows und Sicherheit. Link zu dem Youtube-Kanal Sempervideo: http://youtube.com/sempervideo

Manuel Fischer 2015